Oberwallstraße zwischen Bahnhof- und Friedenstraße 1904: 47,2 KB

1904: Die Ober­wall­straße1) zwischen Bahn­hof- und Frie­den­straße. Die Straße änderte häufig ihren Namen. Nach­dem hieß sie Graben­straße1), dann Hinden­burg­straße bzw. -wall und heute schließ­lich Alfred-Bozi-Straße2). Links des noch vor­han­de­nen Grün­strei­fens nach wie vor der Obern­tor­wall. Anhand der abge­bil­deten Bebau­ung ist sie über­haupt nicht mehr wieder­zu­erken­nen. Ganz rechts ein Stück des "Hotel zur Post". Erst hinter dem letzten Gebäude zweigt irgendwo die Frieden­straße rechts ab. Das Haus steht in Ver­län­ge­rung des Grün­strei­fens. Die Bebau­ung des Mittel­strei­fens verlief bis zur Obern­straße.


1) Die Bennung erfolgte wohl in Anleh­nung an die die mittel­alter­lich-früh­neu­zeit­liche Stadt umgebenden, auch hier verlau­fen­den, mili­tä­risch gesicher­ten Wall­anlagen, zu denen auch ein Stadt­graben gehörte.

2) Dr. jur. Alfred Bozi (1857 - 1938) gründete die "Soziale Gerichts­hilfe", eine erste Rehabi­li­ta­tions­ein­rich­tung für haftentlas­sene Verbrecher, sowie, in Kontrast, die Volks­hoch­schule, von der nicht über­liefert ist, dass sich ihre Absol­venten aus dem geistigen Milieu der Genannten rekru­tiert hätten.