Arbeiterinnenheim der Ravensberger Spinnerei 1931: 25,4 KB
  
1931: 1871 errich­tete die Ravens­berger Spin­nerei ein Kost- und Logis-Haus für Arbei­te­rinnen. Zuvor bestand für die vor allem aus Ost­preu­ßen angewor­benen Arbeits­kräfte zunächst meist nur die Mög­lich­keit, als Schlaf­gän­ge­rinnen privat unter­zu­kommen. Sobald mög­lich such­ten sie sich aber einen Schlaf­platz bei einer Kolle­gin oder miete­ten zu mehre­ren gemein­sam eine Wohnung an: die Regeln im Heim waren äußerst streng.

Das Haus ist zumin­dest von außen nahezu unver­än­dert erhal­ten, die Auf­sätze auf den Haus­ecken, die diese wie Pfei­ler wirken lassen, sind aller­dings ver­schwun­den. Im Hof gibt es einen moder­nen, sich in die Gesamt­archi­tektur gut einfü­genden Anbau. Wie seiner­zeit ist heute vor der Ein­fahrt Kopf­stein­pflaster ver­legt, im Gegen­satz zu damals jedoch in ganzer Breite, ein­schließ­lich der Fuß­gän­ger­tür.