1896 und 1912: Die Sparren­burg von Nord­westen, vom Johan­nis­berg über den Biele­felder Pass gesehen. Nach ihrer militärischen Zeit wurde der Baum­bestand auf der Festung so dicht, dass auf ihr bis auf Turm und Haupt­gebäude prak­tisch nichts weiter zu erken­nen ist. Mit dem Pfeil rechts hervor gehoben ist der Bereich vor dem Schuster­rondell, es ist der in den Quellen über­lieferte Ort des "Komman­dan­ten­garten".

Ansichtskarte von 1912: Erst in der laub­freien Zeit war mehr zu sehen. Auf dem Festungs­gelände an der Pass­seite befan­den sich damals noch Maga­zin (Wagen­remise der Garni­son, Pfeil rechts) und Pulver­haus (Wasch­haus, Pfeil links). Beide wurden um 1805 erbaut und im Zweiten Welt­krieg zer­stört. Bis 2010 stand ein Mauer­rest des Maga­zins vor dem Wind­mühlen­rondell (dieses unter­halb von Turm und Haupt­gebäude), der aber im Zuge der archä­o­lo­gischen Grabungen und dauer­haften Frei­legung der Grund­mauern des Zeug­hauses aus dem 16. Jahr­hun­dert ent­fernt wurde.

Montage: Zeppelin-Port am Johannisberg 1913: 49,1 KB

1913: Zukunfts­vision mit Zep­pelin-Port am Johan­nis­berg. Die Abflug­station hatte drei Etagen: Fahr­karten­verkauf (unten), Warte­saal 1. Klasse (Mitte) und Abfahrt (oben). Im Zep­pelin selbst gab es vorne die Kabine der 2. Klasse und hinten, getrennt durch den "Schlaf-Raum", die der 1. Klasse. An eine Kabine zum Steuern des Ungetüms wurde nicht gedacht. Womög­lich sollte sie sich im vorderen Teil der Kabine der 2. Klasse befinden.